Schweizer Farben, neue Designs
Diese Seite habe ich Karten mit Schweizer Farbzeichen gewidmet, die mit einem gänzlich neuen Design aufwarten. Einige versuchen humoristisch zu sein, andere ehe künstlerisch und die beiden letzten Spiele wurden eigentlich entworfen, um das reguläre Schweizer Bild abzulösen.
Im Jahre 1966 hat André Stehlé diese Karten für das Graphische Büro Heidelberger + Schneider entworfen. Alle Figurenkarten derselben Höhe sind, bis auf die Farbe, identisch.
Die Karten wurden von Dithard von Rabenau entworfen. 1991 wurde sie für das Comic Magazin "Koma" entworfen.
Diese Karten habe ich auf einem Flohmarkt gekauft. Deshalb weiss ich nichts über sie, ausser was ich auf der Rückseite lesen kann. Es steht geschrieben: "Das Magazin für Spielen und mehr AHA!". Es sieht so aus, wie wenn diese Karten zusammen mit einem Kindermagazin verkauft wurden. Das Jahr und der Künstler sind unbekannt.
L'Histoire des Lapins, Edition en Soie, Zürich. En Soie in corporation mit Annabelle. Design von Ines Boesch, gedruckt vom Ravensburg Verlag, März 1997. Das ist ein hübsches Pack. Alle Figurenkarten sind weiblich. Ober und Under haben nun eine feminisierte Schreibform: "Oberin" und "Underin".
1982 entschloss sich Müller, der der führende Hersteller von Spielkarten in der Schweiz war, das Schweizer Bild neu zu gestalten. Die Idee dahinter war, dass es Dank seiner Marktpräsenz nur eine Frage der Zeit wäre, das traditionelle Blatt zu ersetzen. Der Künstler Egbert Moehsnang hat die Karten gezeichnet. Aber diese Karten hatten keine Chance. Die Spieler weigerten sich, sie zu benutzen, und nach einiger Zeit verschwanden sie dann wieder von den Verkaufsregalen. Mehr Abbildungen dieses Spiels finden Sie im Buch "Alle Karten auf dem Tisch" der Sammlung Sylvia Mann, Band II, Seite 159, Nr. 128.
Fast zwanzig Jahre später unternahm Müller nochmals einen Versuch, das traditionelle Schweizer Bild zu ersetzen. Etwa im Jahre 2000 wurden diese Karten zum Verkauf angeboten. Aber wie es aussieht, werden sie wohl dasselbe Schicksal erleiden, wie die Karten von 1982. Auch diese Karten werden von den Spielern gemieden. Alle Figurenkarten finden Sie abgebildet auf der Alta Carta Seite Modernes Schweizer-Deutsches Bild.
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